IMRE ÁMOS: Wo ist Dein Bruder?

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Werke aus dem Jahr 1942 und zeitgenössische Reflexionen aus Ungarn (2004–2012)

IMRE ÁMOS: Wo ist Dein Bruder?

IMRE ÁMOS: Wo ist Dein Bruder?

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Időpont: 2013. június 17., 18:00 meddig:
2013. szeptember 15., 16:35
Helyszín: Berlin
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IMRE ÁMOS: Wo ist Dein Bruder?

Werke aus dem Jahr 1942 und zeitgenössische Reflexionen aus Ungarn (2004–2012)

 

Die Eröffnung wird von einem Gespräch zum Thema Judentum, Christentum und die Apokalypse des Holocaust begleitet. Die Teilnehmer: Dr. Tamás Fabiny (evangelisch-lutherischer Bischof, Budapest), Prof. Dr. András Kovács (Soziologe, Central European University, Budapest, zzt. Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin) und Prof. Dr. Christian Wiese (evangelischer Theologe und Judaist, Universität Frankfurt am Main). Es moderiert Dr. Isabel Enzenbach (Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin).


In der Ausstellung neben Imre Ámos vertretene Künstler:
Bildende Kunst: János Aknay, Emese Benczúr, András Böröcz, Pál Deim, László Fehér, István Haász, István Haraszty, János Kalmár, Tamás Konok, Ákos Matzon, István Nádler, Gyula Pauer, Miklós Szüts, Zoltán Tölg-Molnár, Erzsébet Vojnich
Literatur: György Ferdinándy, Imre Kertész, László Krasznahorkai, Frigyes Podmaniczky
Musik: Tamás Bubnó und der Szent Efrém Férfikar/Sankt Efrem-Männerchor, László Dés, László Fassang

Das Jahr 1942 stellt die letzte Schaffensperiode im Leben von Imre Ámos dar, nur zwei Jahre später stirbt er, bereits seit 1940 zumeist in Arbeitslagern interniert, in einem deutschen Konzentrationslager. Als bekennender Jude hat er in den 1930er Jahren seinen Familiennamen ›Ungár‹ nach dem alttestamentlichen Propheten in ›Ámos‹ geändert; eine Betonung seiner jüdischen Identität als bezeichnende künstlerische Inspiration.

 

MANIFEST / AUFRUF

 

  1. Die Achtung des Lebens ist ein grundlegender Wert, der jeden betrifft und jeden dazu verpflichtet, den anderen zu achten.
      
    Die europäische Ethik ist im 20. Jahrhundert beschädigt worden; sie kann auf der Basis der jüdisch-christlichen Kultur wieder hergestellt werden.
      
    Die menschliche Kreation trägt in sich die Übernahme von Verantwortung für einander, für den Menschen und für die Natur. Sie verschließt sich dem Missbrauch und gibt der Wahrheit Raum.
      
    Es liegt in der Verantwortung der menschlichen Kultur, jede Misshandlung zurückzuweisen; sie verurteilt die Gewalt und strebt nach Frieden.
      
    Das Individuum steht nicht für sich selbst; es behält die Gemeinschaft und ihre Werte im Blick und legt sie und die Suche nach dem Guten seinen Entscheidungen zugrunde.
      
    Sie tritt gegen eine Unterscheidung nach Rasse, Geschlecht, Herkunft oder sonstigem und für die Gleichheit und die universalen menschlichen Werte ein.
      
    Über den individuellen, gesellschaftlichen und politischen Interessen steht eine universale Norm, die diese definiert. Diese beruht auf der Akzeptanz des anderen Menschen und der Achtung vor dem Leben.

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